Das bekannteste tschechische Gebirgszentrum Špindlerův Mlýn ist nicht nur das größte Gebirgszentrum im Riesengebirge, sondern auch das größte und bekannteste in der ganzen Tschechischen Republik.
Der Ort liegt in einer Meereshöhe von 575 – 1555 m an der Elbe, nur wenige Kilometer von ihrer Quelle, direkt im Herzen des höchsten tschechischen Gebirges, des Riesengebirges. Den eigenwilligen Zauber der hiesigen Berge, die heute durch den Nationalpark Riesengebirge geschützt sind, bewundern die Besucher schon seit Jahrhunderten.
Špindlerův Mlýn ist ein geeigneter Ort sowohl für den Familienurlaub, als auch für geschäftliche Begegnungen bzw. für die Kongresstouristik. Auf ihre Kosten kommen sowohl die Verfechter der ruhigen Entspannung inmitten der Gebirgsnatur, als auch die Freunde des Sports oder der Unterhaltung ebenso wie die Liebhaber mondäner Berghotels.
Von Frühjahr bis Herbst können Sie hier die Schönheit der Gebirgsbäche und der Gebirgskämme genießen – zu Fuß oder vom Sattel eines Fahrrads oder eines Pferdes. Im Winter finden Sie hier das am besten ausgestattete Skisportzentrum der Tschechischen Republik mit 25 Abfahrtspisten, 3 Snowparks und 85 km Loipen. Das ganze Jahr über können zahlreiche Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten, Extremsporterlebnisse und Wellness in Anspruch nehmen oder abends in einem der vielen behaglichen Gasthäuser und auch Luxusrestaurants verweilen. Es gibt hier traditionelle Sportveranstaltungen von internationaler und weltweiter Bedeutung. Ein jeder findet gewiss das Richtige für sich.
Folgen Sie unserer Einladung und überzeugen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre dieses Ortes. Aufmerksame und rücksichtsvolle Besucher sind stets herzlich willkommen.
Špindlerův Mlýn ist von allen Seiten von Bergen umgeben, die durch ihre Einzigartigkeit bekannt sind. Die Gipfelpartien des Riesengebirges sind auch für die Naturwissenschaftler einmalig, die es mitunter auch Insel der Arktis inmitten Europas nennen. Dies nicht nur wegen des rauen Klimas, das auf den Gipfeln herrscht – die Grenzkämme sind das erste Hindernis, welches dem von den kalten Meeren im Norden und Nordwesten herüberwehenden Winde im Weg stehen – sondern auch aufgrund der auffälligen Ähnlichkeit des Reliefs der Berge und ihrer Natur mit den skandinavischen Bergen weit im Norden. Im Verlaufe der letzten Eiszeiten gelangten aus der Arktis Pflanzen und Tiere hierher, die auch nach der Erwärmung bis heute hier blieben, gerade aufgrund der kalten Witterung auf den Gipfeln. Wenn Sie aufmerksam sind, hören Sie unter anderem im Aupaer Torfmoor unterhalb der Schneekoppe die schöne Stimme des Tundra-Blaukehlchens oder Sie erblicken die unauffällige Moltebeere (Rubus chamaemorus) – dies sind nur zwei Beispiele der aus alter Zeit stammenden Besucher aus dem Norden, die hier heimisch wurden. Außerordentlich interessant sind auch die Hänge und die Böden der Kare – der von den Gletschern ausgehobenen Täler, in die wie in einen Trichter ein buntes Gemisch von Pflanzen und kleinen Tieren fiel, welche die Winde aus verschiedenen Ecken und Winkeln hierhertrugen. Die niedriger gelegenen Hänge der Berge sind wiederum durch ihre eigenwillige Landschaft interessant, die über Jahrhunderte infolge der Wechselwirkung der Natur und des menschlichen Wirtschaftens entstand. Es gibt somit vielerlei Gründe, weshalb die hiesige Landschaft seit dem Jahre 1963 unter dem Schutz des Nationalparks Riesengebirge steht. Helfen auch Sie uns, sie für die kommenden Generationen zu erhalten…
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